27.09.2021

BITTE BRITISCH

Über den Tellerrand geguckt
Unter dem Titel „Ein Lied geht um die Welt“ konzipierte Chefdirigent Johannes Pell eine neue dreiteilige
Konzertreihe, die mit Musical- und Operettenliteratur rund um den Erdball ein völlig neues Repertoire
erschließt. Programmatisch führen die Konzerte auf die Britischen Inseln (ab 2. Oktober), nach Amerika (ab 1.
Januar 2022) sowie nach Italien, Frankreich und Spanien (ab 2. Juli 2022).
Solist*innen und das Orchester der Staatsoperette bieten dann jeweils eine spannende Mischung aus
unbekannten Stücken und Gassenhauern, Werken populärer und wieder zu entdeckender Komponisten.

Typisch britisch
Das erste Konzert „Bitte Britisch“ ab 2. Oktober bietet einen Streifzug durch rund 100 Jahre britische
Musikgeschichte. Neben Titeln des beliebten Duos Gilbert und Sullivan oder des durch die insgeheime
Nationalhymne „Pomp and Circumstance“ weithin bekannten Edward Elgar bietet es Einblicke in die Tradition
der Music Hall mit Stücken Victor Herberts und Ivor Novellos.
Eine kleine Sensation innerhalb des Konzerts ist die Deutsche Erstaufführung von Ralph Vaughan Williams,
Orchestersuite „Fat Knight“. Vaughan Williams legte seiner Komposition mit Shakespeares „Die lustigen
Weiber von Windsor“ ein britisches Sujet zugrunde und entführt durch die Integration von 12 Folk Songs in
ein englisches Klangkolorit.
Mit einer vor allem überraschenden Besetzung wartet Malcolm Arnolds „A Grand Grand Overture“ auf – eine
Parodie auf großbesetzte, heroische Orchesterwerke – die garantiert für Heiterkeit im Saal sorgen: In diesem
Werk treten neben dem konventionellen Orchester vier Staubsauger, ein Bodenpolierer und diverse Waffen
auf. Es entstand 1956 zum ersten von drei „Hoffnung Music Festivals“, die der Karikaturist Gerard Hoffnung
damals ins Leben gerufen hat.


BITTE BRITISCH
Premiere: 2. Oktober 2021
Weitere Konzerte: 3., 16., 17., 28., 29. Oktober 2021

Mit den Solist*innen Maria Perlt-Gärtner, Silke Richter, Bryan Rothfuss und Jolana Slavíková sowie dem
Orchester der Staatsoperette unter der Musikalischen Leitung von Chefdirigent Johannes Pell.

Karten von 11,50 € bis 39 € unter www.staatsoperette.de