Michael Grundner

Lightdesign
Michael Grundner war, nach der Ausbildung zum Lichtdesigner in Wien, London und New York für das Lichtdesign bei unzähligen Produktionen weltweit verantwortlich. Zuletzt für die Uraufführungen der Musicals Lady Bess und Wüstenblume am Theater St. Gallen (CH), GOETHE! In Bad Hersfeld, Der Schuh des Manitu (München und Salzburg), Best Of Kunze & Levay am Shanghai Culture Square (China), Sister Act, Titanic sowie Piaf (Musiktheater Linz), Jesus Christ Superstar am Theater am Marientor, Catch Me If You Can in Österreich und Deutschland, Matterhorn, Tanz der Vampire am Theater St. Gallen sowie Grease, Hair und The Rocky Horror Show in Amstetten. Außerdem kreierte er das Lichtdesign für Gypsy, La Cage Aux Folles, Cabaret und Lady in the Dark (Volksoper Wien), Le Nozze Di Figaro (Oper Graz), Der Freischütz (Opernhaus Kobe, Japan), Don Camillo & Peppone (Theater St. Gallen und Ronacher), West Side Story sowie King And I (Seefestspiele Mörbisch), Disneys Frozen In Concert (Tournee), Ghost (Stage Theater des Westens, Stage Operettenhaus, Stage Palladium Theater), We Are Musical – Raimund Theater Eröffnungsgala (auch TV), und für die Tourneen von Luther!, Wahnsinn! und Martin Luther King sowie bei vielen weiteren Produktionen. Seit 2012 zeichnet er außerdem weltweit für das Licht- und Videodesign aller José Carreras Galas verantwortlich. Auszeichnungen: „Bestes Lichtdesign“ für Flashdance (Musical Sommer Amstetten) 2014, Ghost (Stage Entertainment) 2018, We Are Musical (Raimund Theater Wien 2021) sowie Elisabeth (Vereinigte Bühnen Wien) 2019.

Pressestimmen

30.1.2023 | Rico Stehfest
Dresdner Neueste Nachrichten
Damit das Leben einen Sinn hat
Die Staatsoperette Dresden zieht mit „Pippin – Die Kunst des Lebens“ alle Register, und die heile Welt kommt zum Greifen nah.

[…] Die Inszenierung der Staatsoperette Dresden (Regie und Choreografie: Simon Eichenberger) bleibt im überzeitlich Gültigen, statt die Handlung auf Krampf ins Heute zu hieven. Demgemäß fällt die Ausstattung aus (Bühne: Charles Quiggin, Kostüme: Aleš Valášek). In einem schlossähnlichen Saal, der dank einer ausgeklügelten Lichtregie (Michael Grundner) Charles Dickens vor Begeisterung hätte in die Hände klatschen lassen.
[…]. Kerry Jean [eine Prinzipalin, eine Strippenzieherin ersten Ranges] ist in dieser Rolle [...] eine beeindruckend überpräsente und trotzdem leichtfüßige wie ruchlose Meisterin [...] Großmutter Bertha (hinreißend auf Rollschuhen: Bettina Weichert) […] Es ist ein Weg, der es dem Publikum an nichts fehlen lässt. Zur Premiere war dieses sogar derart angeheizt, dass jedes Lied mit spontanem Szenenapplaus bedacht wurde. Zu Recht, wie man anmerken darf. Da bleiben gesanglich keine Wünsche offen, und die Möglichkeit der Verführung durch den schönen Schein lässt einen im bequemen Theatersessel mühelos die Komplexitäten vor der Tür ausblenden. Also: alles richtig gemacht.