
Sep
Fr 09
19:30
- GalerieGalerie
- TermineTermine
- Termin in meinen Kalender eintragenTermin in meinen Kalender eintragen
- AnfahrtAnfahrt
- TeilenTeilen
- Seite druckenSeite drucken
Casanova – berüchtigt als Herzensbrecher und in den Geschichtsbüchern verzeichnet als Lebemann und Kosmopolit. Doch was wäre, wenn den notorischen Frauenheld Zweifel ob seiner Verführungskunst, ja, gar seiner Männlichkeit ergreifen? In einer humorvollen Nacherzählung seiner Biografie stürzt sich Casanova in einen sich über alle gesellschaftliche Kreise ziehenden Liebesreigen. Als ihn seine flüchtigen Damenbekanntschaften – von der spanischen Tänzerin Dolores bis zur österreichischen Kaiserin Maria Theresia – unerwartet mit ihren eigenen Vorstellungen über Spiel und Macht in Liebesdingen konfrontieren, stößt Casanova an die Grenzen seiner schon zu Lebzeiten lancierten Legende. Doch nicht nur das: Die Begegnung mit einer verlobten Frau bringt schließlich sein Selbstbild als überzeugter Polygamist ins Wanken. Wem wird Casanova am Ende treu bleiben – einer heimlichen Liebe oder seinem Ruf?
Ralph Benatzkys rasante Revue-Operette zieht unter Verwendung von Kompositionen von Johann Strauss einen Querschnitt durch das illustre Leben Casanovas, mit Stationen in Venedig, Saragossa, Wien und Potsdam. Schon bei der Uraufführung 1928 ließ sich das Berliner Großstadtpublikum begeistern von der Komik, den virtuosen Tanzeinlagen, der rauschenden Opulenz und nicht zuletzt der walzerseligen und melodienreichen Musik – schwelgen Sie also im „Rausch der Genüsse“!
Ralph Benatzkys rasante Revue-Operette zieht unter Verwendung von Kompositionen von Johann Strauss einen Querschnitt durch das illustre Leben Casanovas, mit Stationen in Venedig, Saragossa, Wien und Potsdam. Schon bei der Uraufführung 1928 ließ sich das Berliner Großstadtpublikum begeistern von der Komik, den virtuosen Tanzeinlagen, der rauschenden Opulenz und nicht zuletzt der walzerseligen und melodienreichen Musik – schwelgen Sie also im „Rausch der Genüsse“!
Programmheft „Casanova“
Klicken Sie auf den DOWNLOAD-Button, um sich das digitale Programmheft als PDF anzeigen zu lassen und herunterladen zu können.
Besetzung
Team
Musikalische Leitung
Regie
Bühne
Kostüme
Choreographie
Dialoge der Zwischenspiele und Dramaturgie
Chorleitung
Besetzung
Casanova
Alter Ego
Laura
Leutnant von Hohenfels
Barbarina
Graf Dohna / Menuzzi
Helene
Trude
Kaiserin Maria Theresia
Costa
Dolores
Dominica Herrero
Graf Waldstein
Ballett der Staatsoperette Dresden, Chor der Staatsoperette Dresden, Orchester der Staatsoperette Dresden
Pressestimmen
Das Orchester (musikalische Leitung: Christian Garbosnik) spielt die Melodien und Ohrwürmer durchaus walzerselig und beschwingt, und doch auch nachdenklich, oft in Moll gestimmt. […] Edith Kollaths Kostüme strotzen vor schriller Fantasie […] Ein Ohren- und Augenschmaus.
Die Staatsoperette setzt mit „Casanova“ ein schönes Ausrufezeichen hinter die Reihe der Revue-Ausgrabungen dieser Saison.
[…] Das Orchester der Staatsoperette unter Leitung von Christian Garbosnik holte stilsicher, wohlklingend und differenziert diesen hörenswerten Soundtrack in die Gegenwart. […] In der vermüllten Junggesellenbude Casanovas haust mit ihm sein Alter Ego in einer Art Schwulen-WG. Judith Wiemers hat sich für diese Szenen geistreiche Dialoge im heutigen Deutsch einfallen lassen. Mit dem mephistophelischen Peter Lewys Preston als Casanovas innerer Widerpart entstehen auf der Vorbühne sehr vergnügliche Momente. Der egoistische Hallodri soll geläutert werden. […]
[…] Die guten Witze macht an diesem Abend Dietrich Seydlitz, der ungekrönte König der komischen Nebenrollen. […] Als Buffopaar wirbeln Florentine Schumacher (Zofe Trude) und Andreas Sauerzapf (Costa, Diener Casanovas) so frech und gekonnt über die Szene […] Die gelungenste Revue-Nummer war der große Auftritt Barbarinas mit Chor und Ballett. Jeannette Oswald sang und tanzte brillant und wurde dafür zu Recht begeistert gefeiert. […]
Das Ensemble der Staatsoperette gibt alles, um einen unterhaltsamen Abend zu kreieren. Am Pult führt Christian Garbosnik mit Routine und Freude am Musizieren alleszusammen. Chor, Ballett und Orchester der Staatsoperette sind mit großem Engagement und ausdrucksstark dabei. […] Herauszuheben sind die Noblesse und das harsche Reagieren von Ingeborg Schöpf als Kaiserin. Den Gestus der Revue-Operette bedient Jeannette Oswald perfekt als Tänzerin, mit Bühnenpräsenz, tänzerisch überzeugend, augenzwinkerndem Spiel und mit guter Gesangstechnik. Matthias Störmer gibt der Titelpartie viel Nachdenklichkeit mit. […]
„Casanova“ an der Staatsoperette hat schöne Bilder. Mit schwungvoller Musik ist der Abend unterhaltsam, nachdenklich und heutig. Dafür gab es zur Premiere begeisterten Applaus.
Das, was in den Dialogen Casanovas mit seinem Alter Ego, in den Texten von Judith Wiemers, hinzugefügt ist, kommt nämlich als leichtfüßig, treffsicherer Schlagabtausch wie in einer Boulevardkomödie mit Hintersinn daher. Peter Lewys Preston findet dafür als Alter Ego einen geistreichen Ton. […]
[...] Als Barbarina konnte die über allem in einem Schwebe-Rahmen schwebende Jeannette Oswald überzeugen, die echt revuemäßig sang und tanzte, und als kesse Berliner Göre namens Trude Florentine Schumacher mit ihrem beachtlichen komödiantischen Darstellungstalent. […] Dominica Herrero Gimeno konnte sich als feurig-spanische Dolores selbst spielen. […] Die Kostüme von Edith Kollath sind teils raffiniert geschnitten, teils – typisch Revue – in schillernder Farbigkeit mit Glanz und Glamour und auch mit witzigen Einfällen.