27.06.2022

Auf den Spuren jüdischen Lebens – Spaziergang und Konzert

Der Konzertabend „Wäre es doch immer so!“ feiert die jüdischen Komponisten und Autoren des unterhaltenden Musiktheaters und Kinos im frühen 20. Jahrhundert. Nicht nur in den großen Theatern waren sie tonangebend – sie waren ebenso zu Hause auf den Kleinkunstbühnen und in den Filmstudios Europas, bevor viele von ihnen auswanderten oder in die Emigration gezwungen wurden. Sie kamen aus Polen, Russland, Österreich und Deutschland und schrieben in ihren Liedern über die Erfahrungen des Exils, über Kurioses der neuen Heimat, über Liebe und die trivialen Freuden des Lebens.
Laila Salome Fischer und Bryan Rothfuss bringen von Instrumentalist*innen begleitet ein Repertoire zu Gehör, das neben Filmschlagern, Tango und Klezmer auch die berührenden und gewitzten jiddischen Operettenlieder umfasst, die einst in den Unterhaltungsvierteln der amerikanischen Metropolen aufgeführt wurden und heute fast vergessen sind.

Bereits um 17 Uhr lädt die Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit Dresden e.V. zum Spaziergang „Jüdisches Leben in Pieschen“ ein. Der 45-minütigen Rundgang startet am Haupteingang des Zentralwerks, die Teilnahme ist kostenlos.

„Wäre es doch immer so!”
Konzert mit Unterhaltungsmusik jüdischer Komponisten
1. Juli | 20 Uhr | Zentralwerk (Riesaer Straße 32, 01127 Dresden)

Karten für 15 € | erm. 12 € | freie Platzwahl
unter www.staatsoperette.de | T. 0351 32042222 | karten@staatsoperette.de
Restkarten ab 19 Uhr an der Abendkasse im Zentralwerk