Christina Maria Fercher
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Staatsoperette Dresden
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Die Sopranistin Christina Maria Fercher ist seit der Spielzeit 2020/21 Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden. Vor ihrem Wechsel an die Staatsoperette war sie seit der Spielzeit 2018/19 im Ensemble am Schleswig-Holsteinischen Landestheater in Flensburg. Während dieser Zeit sang sie u.a. Zerlina in „Don Giovanni”, Christl in „Der Vogelhändler”, Sarah Brown in „Guys & Dolls” sowie Lisa in „Gräfin Mariza”.
Neben einer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland war die gebürtige Österreicherin u.a. auch in Israel als Mademoiselle Silberklang in „Der Schauspieldirektor”, am Theater Plauen/Zwickau als Marquarite in „Der Opernball” sowie am Theater Solingen als Mi im „Das Land des Lächelns” zu hören.
Christina Maria Fercher studierte an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien den Master „Oper“ bei KS Gabriele Sima und absolvierte den Lehrgang „Klassische Operette” unter der Leitung von Wolfgang Dosch sowie das Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Kai Wessel.
Neben einer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland war die gebürtige Österreicherin u.a. auch in Israel als Mademoiselle Silberklang in „Der Schauspieldirektor”, am Theater Plauen/Zwickau als Marquarite in „Der Opernball” sowie am Theater Solingen als Mi im „Das Land des Lächelns” zu hören.
Christina Maria Fercher studierte an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien den Master „Oper“ bei KS Gabriele Sima und absolvierte den Lehrgang „Klassische Operette” unter der Leitung von Wolfgang Dosch sowie das Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Kai Wessel.
Aktuelle Produktionen
- „Du bist ich“ Loulou / Maricousa
- „La Bohème“ Mimì
- „Die Fledermaus“ Adele, deren Stubenmädchen
- „Die lustigen Weiber von Windsor“ Anna Reich
Silke Richter moderiert augenzwinkernd durchs Programm. Als Star wird die geheimnisvolle
Schönheit Viviane präsentiert, eindrucksvoll gesungen von Dimitra Kalaitzi. […] Christina Maria Fercher (Loulou) gibt sie keck, rigoros und sexy. […] die „alte Erbtante“, attraktiv-jugendlich-resolut von Jeannette Oswald verkörpert [...] Pat, von Bryan Rothfuss spielerisch wie sängerisch facettenreich dargestellt, […] Der Barkeeper, herrlich polternd und später anrührend liebestoll dargestellt von Markus Liske […] Andreas Sauerzapf (Bob) hat das strahlende Lächeln, den charmanten Witz und die kräftigen Tenortöne für diese Rolle. […]
Die furiose, verwirrende Revue nimmt mit, begeistert, fasziniert. Und doch gelingt es dem Regisseur (Matthias Reichwald), die Figuren und ihre Geschichten so zu erzählen, dass man ihnen nicht fremd bleibt. Gutes Theater eben. Applaus, Applaus!
[…] Christina Maria Fercher gibt ihrer Mimì strahlend hohe, auch langgezogene Spitzentöne mit, ist lyrisch aber genauso überzeugend. Jongwoo Kim lässt seinen Rodolfo so strahlen, als gäbe es kein Morgen [...] Zum ersten, aber nicht letzten Mal sprengen beide mit ihren Stimmen fast die Grenzen der „leichten Muse“. […] Fercher macht die hellste Trauer so glaubhaft wie Kim wütenden Schmerz. [...] Julie Sekinger als Musetta schillert nicht nur wegen ihres Glitzerkleides, sie singt triumphierend in und über die ganze Runde, meint aber nur einen. Und Hinrich Horns Marcello wandelt mit der Stimme von Zorn zu Sehnsucht, woraus, getragen vom Orchester, ein vielstimmiges Hohelied der Liebe wird. […] Und dem langen Applaus folgt ein Extra-Jubel für das Orchester der Staatsoperette und seinen Dirigenten Johannes Pell. Sehr verdient.
[…] Matthias Reichwalds „Bohème“ hat über weite Strecken den Schalk im Nacken, ist temporeich, genau in der Figurenzeichnung und ersäuft das Tragische nicht in Rührseligkeit. […] Überzeugt die Produktion in Szene und Inhalt, gilt das erst recht für das Musikalische. Stimmlich spielt sich das durchgehend auf hohem Niveau ab, hervorzuheben die Darsteller der Hauptpartien –„Mimì“ Christina Maria Fercher, deren schöner Sopran jede Seelenstimmung auf den Punkt bringt, und „Rodolfo“ Jongwoo Kim, der mit voluminöser, wunderbar strahlender Tenorstimme zu bezaubern […] weiß. […] Chor und Kinderchor agieren quicklebendig […]
Einen wirklich großen Tag hatte das Orchester unter dem scheidenden Chefdirigenten Johannes Pell. Die Einheit von Musik und Text zu gestalten gelingt auf das Vortrefflichste, genauso gilt es für das Verhältnis von Sentiment und Temperament [...]
[…] Ovationen für eine Aufführung, die rundum und auf höchstem Niveau gelungen war. […] Das Orchester zaubert klangliche Finessen, trägt Emotionen, begleitet sensibel die Sänger. Diese Musiker erfüllen das Haus mit Klang und die Hörer mit Begeisterung. Chor und Kinderchor ergänzen das hervorragend. […] Matthias Reichwald (zeigt), dass er als designierter Hausregisseur ein Glücksgriff ist: für das Haus, seine Ensembles und sein Publikum. […] Christina Maria Fercher hat stimmlich eine sehr überzeugende Mimi gegeben […] sie strahlt mit schöner, kraftvoller Höhe im Liebesglück. Da ist ihr Jongwoo Kim, der mit strahlendem Tenor die Partie des Rodolfo gibt, ein ebenbürtiger Partner […] Eindrucksvoll und wandelbar sind das Bühnenbild von Karoly Risz und die Kostüme von Toto. […]
Christina Maria Fercher als quicklebendige Adele aus der „Fledermaus“ […] ihre Darbietung war hinreißend, gesanglich perfekt, mit kleinen, passenden Gesten die Rolle unterstreichend und groß in der Ausstrahlung. […]
Zum märchenhaften Höhepunkt wurde das sehnsuchtsvolle „Lied an den Mond“ aus „Rusalka“, das Christina Maria Frecher mit so viel Hingabe, Ausdruckskraft, Schmelz und Können „wie im Märchen“ sang, gefühls- und klangvoll begleitet vom Orchester unter Johannes Pells großartiger Leitung. […] Trink- und Feierlaune aus „La Traviata“ von Giuseppe Verdi, bei der Timo Schnabel auflebte und Christina Maria Fercher mit ihrer Bühnenpräsenz brillierte, und – echt wienerisch – den „Radetzky“-Marsch“ von Johann Strauß, einschließlich Mitklatschen, mit dem ein heiterer Abend, der sich sehen und noch besser hören lassen konnte, zu Ende ging.
[…] Johannes Pell und das Orchester überzeugten mit sehr genau gearbeiteten Darbietungen. Die Moderation war informativ und zunehmend persönlich, fast humorvoll. […] Mit dem Trinklied aus „La Traviata“ als erster Zugabe glänzten nochmals die Solisten des Abends, neben Christina Maria Fercher auch Timo Schabel. Unverzichtbar an dieser Stelle ist die Publikums-Klatsch-Orgie mit dem Radetzkymarsch, bei dem der Dirigent eine Lockerheit zeigte, die dem Konzert einen effektvollen Schlusspunkt gab.
[...] Das bekannte Verwirrspiel um Herrn Eisenstein (Alexander Geller), seine Gattin Rosalinde (gefeiert: Steffi Lehmann) und Stubenmädchen Adele (bezaubernd: Christina Maria Fercher) beginnt ganz klassisch in einem wimmelnden Art-déco-Grandhotel der Belle Époque […]
Weniger ein Ball, mehr eine wilde, queere Musical Party ist es, auf der das mitreißende, [...] Ballett-Ensemble mit erotischen Angeboten für wirklich alle im Publikum nicht geizt.Mittendrin Orlovsky, den Marcus Günzel lustvoll als glitzernden Verführer [...] gibt. [...]
Das Orchester der Staatsoperette, unter Leitung von Christian Garbosnik, lässt geschmeidig und champagnerprickelnd die Strauss-Gassenhauer mit Pop und Musical verschmelzen. Die Inszenierung übersetzt [...] die „Fledermaus“ schwungvoll mit großem Ensemble-Besteck ins Heute - so geht moderne Operette!
[…] Steffi Lehmann gibt die alternde Diva Fluth stimmlich stark und mit darstellerischer Hingabe, sie ist zunächst der Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Brillant lässt sie die verschiedenen Facetten ihres kräftigen Soprans schimmern und verlieht der Figur Dominanz. An ihrer Seite ist Silke Richter in der Rolle der Frau Reich […] ist stimmlich wie dramaturgisch stets ein starker Anker. […] Andreas Mattersberger gibt den Falstaff als naiven Kerl, statt raffinierten Verführer. Stimmlich durchdringend, stolpert er auf der Suche nach dem Glück beharrlich von einem Fettnapf in den nächsten. […] Im Reigen der Herren sticht neben Falstaff vor allem Chao Deng als rasend eifersüchtiger Herr Fluth heraus. […] Christina Maria Fercher und Timo Schabel […] entzücken vom ersten Kuss bis zum finalen Jawort im Mondenschein. […] Johannes Prell spornt das Orchester der Staatsoperette Dresden in der Premiere zu Höchstleistungen an. Die Leichtigkeit der eingängigen Melodien trifft bei Nicolai auf ernsthaft romantische Tiefe. Aus diesem Kontrast schöpft das Orchester die buntesten Klangfarben und koloriert die Handlung beinahe wie im Kino. […] Das Publikum jubiliert mit den pfiffigen Weibern. Spiel, Satz und Sieg.
[...] Als Barbarina konnte die über allem in einem Schwebe-Rahmen schwebende Jeannette Oswald überzeugen, die echt revuemäßig sang und tanzte, und als kesse Berliner Göre namens Trude Florentine Schumacher mit ihrem beachtlichen komödiantischen Darstellungstalent. […] Dominica Herrero Gimeno konnte sich als feurig-spanische Dolores selbst spielen. […] Die Kostüme von Edith Kollath sind teils raffiniert geschnitten, teils – typisch Revue – in schillernder Farbigkeit mit Glanz und Glamour und auch mit witzigen Einfällen.
Künnekes „Der Vetter aus Dingsda“ an der Staatsoperette
Die Verwechslungskomödie „Der Vetter aus Dingsda“ bekommt in der Inszenierung der Staatsoperette Dresden einen gesellschaftlich relevanten Hintergrund.
Timo Schabel spielt die Figur ebenso anrührend wie selbstbewusst mit schöner Stimmführung und klingendem Tenor.[...]
Julias Freundin Hannchen ist in der Darstellung von Christina Maria Fercher erfrischend direkt von anderer Natur. Sie will einen Millionär, findet ihn und lässt ihn nicht mehr von der Angel. Schlussendlich sind alle zufrieden.[...]
So gibt es das schöne Operettentableau, und das glückliche Ende motivierte das Premierenpublikum zu langem, herzlichem Applaus. Eine grundsolide, gelungene musikalische Interpretation mit vielen stimmlichen Höhepunkten begründet den allgemeinen Jubel.
[…] zeigt Regisseur Toni Burghard Friedrich bei seinem Debüt am Haus eine herzerfrischend humorvolle Lesart des populären Bühnenschlagers. […] Nein, vermissen wird man wirklich nichts in diesem „Rössl“. […] Christian Grygas gibt einen wunderbar gehetzten Kellner Leopold […] Laila Salome Fischer als strenge Geschäftsfrau gezeigt, die sich nicht so schnell ins Herz blicken lässt. […] Markus Liske bringt als berlinernder Wilhelm Giesecke lebensfrohes Lokalkolorit ins Spiel. Das „Rössl“ ist zwar nicht Mallorca, aber lustig wird es dennoch – wofür auch seine Tochter Ottilie sorgt, die Christina Maria Fercher als flotte Biene zeigt. […] Die Überraschung des Abends ist wohl Ella Rombouts als Hausmädchen Kathi. Sowohl stimmlich als auch spielerisch zieht sie immer wieder die Blicke auf sich und verführt mit viel Humor den schönen Sigismund alias Riccardo Romeo zum leidenschaftlichen Kuss. […] Schlagfertige Dialoge, köstliche Situationskomik, pfiffige Choreografien (Marie-Christin Zeisset) und die enthusiastische Spielfreude des Ensembles, die bis in den Orchestergraben ausstrahlt, machen den Abend zum unbeschwerten Vergnügen. […] Das Orchester der Staatsoperette Dresden beweist unter der Leitung von Johannes Pell dabei eindrücklich, dass weniger tatsächlich mehr sein kann.
und spielen einnehmend. […] Unter den Sängern muss man neben Andreas Sauerzapf, Matthias Koziorowski und Timo Schabel herausheben. Nikolaus Nitzsche überzeugt in dertieferen Stimmlage [...] Christina Maria Ferchner weiß für sich einzunehmen. Großartig in Ausstrahlung, Erscheinung und Stimmbeherrschung beeindruckt Ingeborg Schöpf.
unter der Leitung von Chefdirigent Johannes Pell wesentlichen Anteil am Gelingen des Abends, nicht nur mit seiner zuverlässigen Musizierweise, sondern vor allem auch mit seinem Schwung und dem nötigen Operetten-Feeling, [...] So zündend muss Operette
sein! [...] „Spitzen“-Leistungen im wahrsten Sinne des Wortes gab es beim Ballett (Choreografie: Mandy Garbrecht) [...] Ingeborg Schöpf, die Grand Dame der Operette, beherrscht die große Kunst, die so leicht aussieht und doch so schwer zu machen ist. Mit natürlichem Charme, großem sängerischem und darstellerischem Können, glanzvoll und sanft, besinnlich und mit Leidenschaft. [...] Christina Maria Fercher gewann mit jugendlichem Charme, bezauberndem Gesang und natürlicher Anmut gleich mit ihrer ersten Nummer [...] die Herzen des Publikums. [...] Jeannette Oswald sang und tanzte, wie es sich für Operette gehört, und Steffi Lehmann brachte mit burschikoser Art eine weitere Farbe ins
Bild. Matthias Koziorowski sang mit profundem,
baritonal gefärbtem Tenor und viel Enthusiasmus.