Julie Sekinger

Sopran
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
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Vorverkauf ab 22.10.2024
Julie Sekinger schloss 2021 ihren Masterstudiengang Gesang bei Ursula Targler-Sell an der HfMDK Frankfurt/Main ab und besuchte zudem Meisterkurse bei Helmut Deutsch und Brigitte Fassbaender. Bereits während ihres Studiums konnte sie Erfahrungen bei Hochschulproduktionen als Susanna in Mozarts „Le nozze di Figaro, als Sophie in Strauss' „Der Rosenkavlier“, als Musetta in Puccinis „La Bohème“ und als Leonora in Hindemiths „The Long Christmas Dinner“ sammeln. In den Spielzeiten 2021 bis 2023 gehörte Julie Sekinger zum Ensemble des Theaters Osnabrück
Sie war Stipendiatin der artemusica-Stiftung (2020), Gewinnerin einer Gold Medal High Distinction des Manhattan International Music Competition (2019), Stipendiatin des Rotary Club Alte Oper Frankfurt am Main, der Walter & Charlotte Hamel Stiftung, des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt e.V., der Daponte-Stiftung, der Omodeo-Stiftung (alle 2018) sowie Stipendiatin der Bachkonzerte Frankfurt (2017).
2024 ist sie für die Operngala des SWR Junge Opernstars eingeladen.
Seit der Spielzeit 2023/24 gehört sie zum Solistenensemble der Staatsoperette.

Aktuelle Produktionen

Pressestimmen

6. Juni 2026 | Ute Grundmann
opern.news
Tragödie in rasantem Tempo
Oper statt leichter Muse: Matthias Reichwald inszeniert in Dresden Puccinis La Bohème

[…] Christina Maria Fercher gibt ihrer Mimì strahlend hohe, auch langgezogene Spitzentöne mit, ist lyrisch aber genauso überzeugend. Jongwoo Kim lässt seinen Rodolfo so strahlen, als gäbe es kein Morgen [...] Zum ersten, aber nicht letzten Mal sprengen beide mit ihren Stimmen fast die Grenzen der „leichten Muse“. […] Fercher macht die hellste Trauer so glaubhaft wie Kim wütenden Schmerz. [...] Julie Sekinger als Musetta schillert nicht nur wegen ihres Glitzerkleides, sie singt triumphierend in und über die ganze Runde, meint aber nur einen. Und Hinrich Horns Marcello wandelt mit der Stimme von Zorn zu Sehnsucht, woraus, getragen vom Orchester, ein vielstimmiges Hohelied der Liebe wird. […] Und dem langen Applaus folgt ein Extra-Jubel für das Orchester der Staatsoperette und seinen Dirigenten Johannes Pell. Sehr verdient.
23. Oktober 2023 | Heiko Nemitz
Dresdner Morgenpost
Racherausch mit Rasiermesser
Schauermusical „Sweeney Todd“ an der Staatsoperette
[…] Die Neuproduktion von Stephen Sondheims Musical über einen Barbier, der zum Serienmörder wird, paart höchst unterhaltsam schrägen Humor mit Liebe, Leichen und Sozialkritik. […] Die Inszenierung erlaubt Intimität und Opulenz: Gespielt wird an der Rampe, über dem Orchestergraben, was dem Chor in entscheidenden Momenten viel Präsenz gibt. Die Musiker sind im hinteren Bereich platziert, von einer begehbaren, angeschrägten Gangway umkreiselt … […] Das von Peter Christian Feigel mit leichter Hand geleitete Orchester meistert mühelos Sondheims komplexe Partitur … […] Silke Richter sorgt als Pastetenbäckerin für komische Einschübe, Gero Wendorff (Anthony) und Julie Sekinger (Johanna) berühren als junge Liebende, Hinrich Horn glänzt in der facettenreichen Partie des Sweeney Todd vom gebrochenen Mann bis zum gefühlskalten Akkord-Schlitzer.