Franziska Ringe

Sopran
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Franziska Ringe am Theater Vorpommern als festes Ensemblemitglied engagiert. Hier wird sie in der Spielzeit 2021/2022 als Oberto in Händels „Alcina“, Valencienne in „Die lustige Witwe“ und als Dolly in „Meine Schwester und ich“ zu hören sein. Zudem gestaltet sie die Monoper „La Voix Humaine“ von Poulenc kombiniert mit der Rolle der Lucy in „The Telephone“ von Menotti. Zuvor war sie als Belinda in „Dido and Aeneas“ und als Engel in Detlev Glanerts „Drei Wasserspiele“ zu erleben. Weiterhin überzeugte sie bereits als Kate im Musical „Kiss Me, Kate “, Maria Magdalena in „Jesus Christ Superstar“ und als Jacquie in „Me and my Girl“. Sie präsentierte sich ebenfalls als
Musetta in „La Bohème“, Pamina in „Die Zauberflöte“ und als Stella in der deutschsprachigen Erstaufführung von André Previns „A Steetcar Named Desire“. Weiterhin übernahm sie die Rollen der Fradl in der Oper „Wir gratulieren!“ von Mieczyslaw Weinberg sowie die der Gerda in der schwedischen Oper „Snödrottningen“.
Im Sommer 2017 schloss sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Theater und Medien Hannover ab, in der Klasse von der Mezzosopranistin Gudrun Pelker. Franziska Ringe debütierte hier im Februar 2017 als Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte“. Zuvor studierte sie an der Hochschule für Musik Detmold in der Klasse von Caroline Thomas und Susan Anthony. Parallel zum Studium war sie als Mitglied des Opernstudios am Landestheater Detmold engagiert. Hier stellte sie sich u.a. als Pepi Pleininger in „Wiener Blut“, als Jano in „Jenufa“, Gianetta in „L’elisire d'amore“ und als Papagena in „Die Zauberflöte“ vor. Weiterhin sang sie die Rolle der Zeitel in „Anatevka“. Im Mai 2016 gastierte sie außerdem an den Wuppertaler Bühnen als Eine Fünfzehnjährige in Alban Bergs „Lulu“.
Franziska Ringe studierte Kulturwissenschaften an der Universität Hildeheim mit den Fächern Jazz-Gesang, Musikwissenschaft und Psychologie. Bereits während des Studiums sang sie am Theater für Niedersachsen Hildesheim eine Brautjungfer in „Der Freischütz“, Barbarina in „Le Nozze di Figaro“ und Prinzessin Schlafittchen in der Kinderoper „Das Traumfresserchen“.
Konzerte sang sie u.a. im Sendesaal des NDR Hannover und im Gewandhaus Leipzig. Sie arbeitete mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, dem Babelsberger Filmorchester, dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, sowie dem Akademischen Orchester Leipzig. Franziska Ringe ist Preisträgerin der Kammeroper Schloss Rheinsberg, des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert und erhielt Stipendien der Stiftung Jugend Musiziert, der Walter und Charlotte HAmel Stiftung, der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal und Live Music Now Hannover e.V.