Alexander Günther

Tenor
Alexander Günther wurde in Magdeburg geboren und studierte von 1986 bis 1992 Gesang an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Seit 1992 gehört er zum Ensemble des Deutschen Nationaltheaters Weimar.
Zu seinem großen Repertoire als Bariton gehörten u.a. Figaro („Il barbiere di Seviglia”), Graf Almaviva („Die Hochzeit des Figaro”), Faninal („Der Rosenkavalier”), Papageno („Die Zauberflöte”) sowie Graf Luna („Il Trovatore”). Aus Puccinis Opern sang er bereits Marcello („La Bohéme”), Gianni Schicchi, Ping („Turandot”) und Scarpia („Tosca”). Im „Weimarer Ring” war er als Donner („Das Rheingold”) und als Gunther („Götterdämmerung”) zu erleben.
Nach seinem Fachwechsel zum Tenor sang er bisher Partien wie Sergej in Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk”, Max („Jonny spielt auf”), Max (Der Freischütz), der alte Faust („Margarethe”), Bardolfo („Falstaff”) und Wirt („Der Rosenkavalier”).
Alexander Günther ist auch als Sprecher und Moderator gefragt. Regelmäßig tritt er als Erzähler mit der Staatskapelle Weimar auf.
Im März 2005 sang Alexander Günther die deutsche Erstaufführung von Kurt Weills „The Firebrand of Florence” mit dem MDR zum Kurt-Weill-Fest in Dessau und war 2007 bei den Aufführungen des Oratoriums „Die Legende von der heiligen Elisabeth” von Franz Liszt mit der Staatskapelle Weimar unter den Mitwirkenden. Davon ist bei cpo eine CD erschienen.
Für seine Interpretation der Titelpartie von Henzes „Der Prinz von Homburg” in der Inszenierung von Erhard Warneke wurde er von der Zeitschrift „Die Opernwelt” zum Sänger des Jahres nominiert.
Alexander Günther erhielt den Orpheus-Preis der „Oper in der Stiftsruine” Bad Hersfeld.
Zur Zeit ist er am Deutschen Nationaltheater Weimar u.a. als Hexe („Hänsel und Gretel”), Prof. Higgins („My Fair Lady”), Andreas / Cochenille / Pitichinaccio / Franz („Hoffmanns Erzählungen) und Spoletta („Tosca”) zu erleben.