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15:00
Vorstellungsänderung
Konzert

Ein Amerikaner in Paris

George Gershwins Europareise 1928
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
Broadway, Hollywood, Weltkarriere: Kaum ein anderer Komponist war ähnlich prägend für die amerikanische Kultur des 20. Jahrhunderts wie George Gershwin. Der Sohn jüdischer Einwanderer machte sich zunächst als Songwriter in New York einen Namen und meisterte schließlich den Spagat zwischen Unterhaltungsbranche und klassischem Konzertsaal.

Das Orchester und Solist*innen der Staatsoperette lassen unter der Leitung von Peter Christian Feigel Gershwins unverwechselbaren Sound erklingen und folgen ihm zu einer wichtigen biografischen Station: einer ausgiebigen Europareise, auf der Gershwin Kollegen wie Strawinsky, Prokofiew sowie Ravel traf und selbst den Operettengrößen Lehár und Kálmán begegnete. Seine Eindrücke ließ er 1928 in der Suite Ein Amerikaner in Paris verschmelzen – eine Komposition, die eine wahrhaft kosmopolitische Sprache spricht. Flankiert wird sie unter anderen von Igor Strawinskys Scherzo à la Russe und Maurice Ravels im selben Jahr entstandenen Boléro. Auch Songs aus Gershwins Musicals und Emmerich Kálmáns Jazz-Operette Die Herzogin von Chicago tragen uns dazwischen zurück in die Charleston-verliebten 1920er Jahre. Mit der Rhapsody in Blue für Soloklavier und Orchester steht außerdem Gershwins vielleicht berühmtestes Werk auf dem Programm – eine virtuose Hommage an den Jazz. Swingen Sie mit, wenn es heißt: „I Got Rhythm!“
Besetzung
Team
Musikalische Leitung
Klavier
Niki Liogka
Besetzung
Pressestimmen
28. Mai 2025 | Clarissa Seiferheldt
Dresdner Neueste Nachrichten
Musikalische Zeitreise
Das Orchester der Staatsoperette Dresden wandelte auf den Spuren von George Gershwin durch das Europa der 20er Jahre.

Was ein Abend in der Staatsoperette! Beseelt, mit beschwingtem Schritt und an Musikgeschichtswissen reicher verließ wohl so mancher […] dieses Konzer. […] Ein zentrales Element des Abends spielte wohl auch die Moderation, die Dirigent und musikalischer Leiter Peter Christian Feigel innehatte. Nicht nur, dass er mit Witz und Charme durch das Programm führte […] Besonders eindrücklich war auch die Pianistin Niki Liogka, die Gershwins „Rhapsody in Blue“ virtuos ausführte und noch zweimal auf die Bühne zurückkehren musste, bevor das Publikum in die Pausegehen wollte. […] Dank pointiert gewählter Werke, einem persönlichen Rahmen und lobenswerter Solistenbesetzung ist der Staatsoperette Dresden ein ebenso unterhaltender, wie auch nachhaltig beeindruckender Abend gelungen.
27. Mai 2025 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Vom „Pariser“ bis „Bolero“
[…] Für das Orchester der Staatsoperette sind die Momente, in denen es dem Publikum „auf Augenhöhe“ begegnet, immer etwas Besonderes. Es präsentierte sich am Wochenende in Höchstform und begeisterte. Peter Christian Feigel moderierte das Konzert sachkundig, unterhaltsam, treffend. […] Sybille Lamprecht und Gero Wendorf brillieren mit „Mackie Messer“, Aswintha Vermeulen und V. Savoy McIlwain mit „Porgy and Bess“. Der Unterhaltungswert ist hoch, insbesondere auch durch die faszinierende Beleuchtung (Uwe Münnich).