
Mai
Fr 16
18:30
Special
Cabaret und das unterhaltende queere Musiktheater
Mein lieber Herr
Gespräch und Buchpräsentation
mit Musikwissenschaftler Kevin Clarke und Solist Gero Wendorff
mit Musikwissenschaftler Kevin Clarke und Solist Gero Wendorff
Eintritt frei
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Cabaret: ein Erfolgsmusical über Zeitenwenden, politische Krisen – und die Spielarten der Liebe. Für den Autor der Romanvorlage Christopher Isherwood bedeutete das liberale Berlin der späten 1920er Jahre vor allem eins: boys! Am 16. Mai ist der Musikwissenschaftler und Publizist Kevin Clarke zu Gast an der Staatsoperette und ergründet ausgehend von Cabaret queere Aspekte im unterhaltenden Musiktheater. Grundlage des Gesprächs ist das von ihm herausgegebene Buch Glitter an Be Gay Reloaded: Die authentische Operette und ihre schwulen Verehrer aus, das jüngst als Neuauflage des Standardwerks von 2007 erschienen ist. Als weiterer Interviewpartner gibt Darsteller Gero Wendorff Einblicke in die Neuproduktion an der Staatsoperette.
Aufgrund begrenzter Platzkapazität im Kranfoyer würden wir uns freuen,
wenn Sie sich zu dieser Veranstaltung per E-Mail (karten@staatsoperette.de) anmelden.
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Der deutsch-irische Musikjournalist und Operettenforscher Dr. Kevin Clarke wurde in Berlin geboren und studierte an der dortigen Freien Universität Musikwissenschaft und Literaturgeschichte. Er spezialisierte sich auf das Unterhaltende Musiktheater und die Geschichte der Ur-Operette Jacques Offenbachs sowie der 1920er Jahre-Jazzoperette, verbunden mit der Frage, was aus beiden nach 1933 und besonders nach 1945 wurde. Seine Dissertation schrieb Kevin Clarke zum Thema „Im Himmel spielt auch schon die Jazzband“: Emmerich Kálmán und die transatlantische Operette. Als Kurator konzipierte Kevin Clarke 2012 die Ausstellung »Welt der Operette: Glamour, Stars, Showbusiness« am Theatermuseum Wien, die erstmals das Thema DDR-Operette aufgriff. Außerdem kuratierte er am Schwulen Museum Berlin die Erik Charell-Ausstellung Glitter and Be Gay rund um Ralph Benatzkys Im weißen Rössl sowie weitere Ausstellungen, u. a. zu Siegfried Wagner. Kevin Clarke hat diverse Bücher und Aufsätze zur Operettengeschichte und Aufführungspraxis geschrieben, unterrichtet an der Hochschule in Osnabrück und leitet seit 2006 das Operetta Research Center. Ziel fast aller seiner Vorträge und Schriften ist es, das Genre Operette neu und zeitgemäß zu betrachten und lang ignorierte Aspekte rund um Politik, Sexualität oder Kommerz offen zu diskutieren. 2022 gab er das Buch Breaking Free: Die wunderbare Welt des LGBTQ-Musicals heraus, 2025 folgt mit Glitter and Be Gay Reloaded: Die authentische Operette und ihre schwulen Verehrer eine überarbeitete und erweiterte Fassung des Buchs von 2007.