Christian Thausing

Regiesseur
Christian Thausing studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien und Lyon. Bereits während seines Studiums drehte er neben eigenen Regiearbeiten auch Kurzfilme – eine Parallele, die sich durch seine folgenden Engagements als Regieassistent und Inspizient am Städtebundtheater Biel-Solothur sowie als Regieassistent und Spielleiter an der Oper Graz zieht. Als Regisseur versteht er es, Geschichten in unterschiedlichen Räumen geschickt in Szene zu setzen. So inszenierte er an der Oper Graz auf der Murinsel Menottis Das Telephon (2017), im Landhaushof Händels Apollo e Dafne (2018) und auf der Studiobühne die österreichische Erstaufführung von Stephen Olivers Mario und der Zauberer (2019), bevor 2020 Anatevka auf der Großen Bühne folgte. Als Mitgründer des Vereins „Musiktheater Leoben" pflegt der österreichische Regisseur seit 2017 die wiederbelebte Operettentradition im Stadttheater Leoben mit Inszenierungen wie Die Fledermaus, Die lustige Witwe und Die Csárdásfürstin. 2021 gab er mit Tobias Pickers Thérèse Raquin sein Regiedebut in der Kammeroper des Theater an der Wien: 2023 folgten Marius Felix Langes Krieg. Stell dir vor, er wäre hier an der Oper Graz sowie Rodgers und Hammersteins Cinderella an der Oper Wuppertal. Im Januar 2025 eröffnete er das umgebaute Theater ade Wen mit einer Neuinszenierung des Spitzentuch der Königin und lieferte damit den Auftakt in das Jubiläumsjahr des Komponisten Johann Strauss.

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