Guido Petzold

Lichtdesigner
Guido Petzold begann seine Bühnentätigkeit an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und wechselte von dort zu den Bühnen der Stadt Köln. Nach langjähriger Assistenz bei Manfred Voss zeichnet er sich für die Lichtgestaltung zahlreicher Opern-, Ballett- und Schauspielproduktionen verantwortlich und arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Robert Carsen, David Alden, Günter Krämer, Jürgen Rose, Giancarlo del Monaco, Helmut Lohner, Jochen Ulrich, Peter Konwitschny, Michael Rehberg, Volker Schlöndorff und Johannes Schaaf. Guido Petzold gestaltete das Licht an zahlreichen Bühnen im In- und Ausland, so zum Beispiel am Nissai Theater und am Bunka Kaikan inTokio, Oper Köln, Schauspiel Köln, am Grand Theatre de Geneve, Oper Bonn, am Theater an der Wien, Volksoper Wien, Nationale Reisopera, Nationaloper Athen, La Fenice in Venedig, Teatro Comunale di Firenze, Gran Teatre del Liceu Barcelona, New National Theatre Tokyo sowie an der Semperoper Dresden. Auch bei international renommierten Festivals wie den Wiener Festwochen, Kaundu Arts Festival Taiwan, Schwetzinger Festspiele und dem Spoletofestival Charleston entwickelte er für diverse Produktionen das Lightdesign.Mit der Eröffnungspremiere „Der Fliegende Holländer“ 2011/12 bei den Wuppertaler Bühnen, feierte er sein erfolgreiches Bühnenbilddebüt und entwickelt seither regelmäßig Bühnenbilder / Lichtinstallationen für die Oper und Tanz.Zu diesen Arbeiten gehört die Oper des Jahres 2013 aus Holland „Tristan und Isolde“ in der Regie von Jakob Peters-Messer bei der Reisopera Enschede, gewählt von der Place de l’Opera.

Aktuelle Produktionen

Pressestimmen

5.12.23 | Wolfgang Schilling
MDR Klassik
Glänzende Perfektion
Das, was sich der Ballettchef der Staatsoperette, Radek Stopka, mit dem Mann für Bühne, Licht und Video, Guido Petzold und dem Kostümdesigner Thorsten Fietze ausgedacht hat, ist eine geniale Show, die auch auf den ganz großen Bühnen dieser Welt bestehen würde.
[…] Die Compagnie der Staatsoperette ist von Haus aus mit allen tänzerischen Wassern gewaschen. Diese Truppe ist im klassischen und modernen Fach ausgebildet, sie kann aber auch Hip-Hop und steppen wie die Teufel. Und sie hat artistische Talente in ihren Reihen, die wie die Luftakrobatin Nina Kemptner, auch mit dem Vertikaltuch auf atemberaubende Weise die Dimension der Höhe mit ins Spiel bringt. […] Die choreografische Kreativität von Ballettchef Radek Stopka scheint unerschöpflich. [...] Die gesamte Inszenierung ist in ihrer Präzision perfekt. Zwischen dem, was unter der Stabführung von Johannes Pell aus dem Graben kommt und dem, was dazu oben auf der Bühne abläuft, gibt es keine Millisekunde an Verschiebung.