Alexander Djurkov Hotter

Kostüm
Der venezolanische Kostümbildner Alexander Djurkov Hotter studierte zunächst Architektur an der Technischen Universität Berlin, bevor er ab 2011 eine Maßschneiderlehre in Düsseldorf absolvierte.
Im Anschluss arbeitete er intensiv mit der renommierten Kostümbildnerin Moidele Bickel zusammen, die zu seiner prägendsten und wertvollsten künstlerischen Mentorin wurde.
Nach seiner Zusammenarbeit mit Bickel arbeitete er als Assistent an verschiedenen europäischen Theatern und Opernhäusern in Produktionen von Luc Bondy, Calixto Bieito, Dieter Dorn, Shirin Neshat unter anderem.
Erste eigene Arbeiten führten ihn an das Akademietheater München, das Schauspielhaus Bochum, das Theater Freiburg, das IST Festival in Amsterdam, das Theater Dessau, die Bühnen Bern und an das Badische Staatstheater in Karlsruhe in Zusammenarbeit mit den Regisseur*innen Thomas Helmut Heep, Maike Bouschen, Mizgin Bilmen, Florian Fischer und Andreas Rosar.
Am Theater Bielefeld entwarf er die Kostüme für Mizgin Bilmens Inszenierungen von Wagners „Das Rheingold“ und für die deutsche Erstaufführung von Marc-André Dalbavies „Charlotte Salomon – Leben, oder Theater?“, die mit dem „Götz-Freidrich Preis“ im Jahr 2017 ausgezeichnet wurde. Mit ihr arbeitete er in Bern auch an Ingeborg Bachmanns „Malina“ und Shakespeares „Titus Andronicus“. 2017 entwarf er außerdem zusammen mit dem amerikanischen Regisseur Robert Wilson die Kostüme für „Edda“ am Norske Teatret in Oslo und „Der Sandmann“ am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihmmit den Regisseuren Michael Schachermaier (Theater Freiburg, Saarländisches Staatstheater, Theater Dessau) sowie mit Martin G. Berger. Mit Berger entwarf er am Theater Dortmund die Kostüme für Adams‘ „Nixon in China“ und Rossinis „Il Barbiere Di Siviglia“, letzteres brachte ihm 2018 zwei Nominierungen für das beste Design in der „Kritikerumfrage“ des Magazins Opernwelt ein. Er entwarf die Kostüme für Bergers Inszenierung von „Ariadne auf Naxos“ am Nationaltheater Weimar, für Thomas Adès‘ „Powder Her Face“ an der Wiener Volksoper und Sondheims „Anyone Can Whistle“ am Mecklenburgischen Staatstheater.
In der kommenden Saison ist er für die Gestaltung von Inszenierungen an dem Musiktheater an der Wien und dem Theater Basel verantwortlich.
„Sweeney Todd” ist seine erste Arbeit an der Staatsoperette Dresden.

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