Axel Köhler

Bariton
Axel Köhler studierte in Dresden (Violine, Gesang). 1984 als Spielbariton in Halle engagiert, debütierte er dort 1987 in Händels „Rinaldo“ als Altus. Einladungen an die Staatsopern München, Dresden, Hamburg, Berlin sowie zu internationalen Festivals folgten. Er wirkte in zahlreichen Uraufführungen (u.a. Henze, Matthus) mit. Gastspiele führten ihn nach Salzburg, London, Antwerpen, Montpellier, Tel Aviv, Seoul, Tokio, New York, Peking und Washington. Rundfunk- und CD-Aufnahmen schlossen sich an.
Auch als Regisseur erfolgreich, inszenierte er u. a. an der Semperoper die Wiederentdeckung des Jahres 2012 (Opernwelt) „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ und den mit dem Bachtrack-Award in der Kategorie „weltbeste Inszenierung“ ausgezeichneten „Freischütz“. 2018 hatte unter seiner Regie „Die Fledermaus“ an der Deutschen Oper am Rhein Premiere. 2019 inszenierte er „Das Feuerwerk“ an der Musikalischen Komödie Leipzig und die Uraufführung des Musicals „Der Name der Rose“ bei den Erfurter Dom-Stufen-Festspielen.
Von 2009 bis 2016 war Axel Köhler Intendant der Oper Halle. Ab der Spielzeit 2016/17 bis Ende der Saison 2018/19 gehörte er zum Ensemble der Staatsoperette Dresden. Hier spielte er u. a. George („La Cage aux Folles“), Horst („Zzaun – Das Nachbarschaftsmusical“) und zuletzt Prof. Henry Higgins („My Fair Lady“). Zudem inszenierte er an der Staatsoperette „Die Hochzeit des Figaro“, „Die Csárdásfürstin“ und den Doppelabend „Die schöne Galathée“ und „Gianni Schicchi“.
Seit Beginn des Studienjahres 2019/20 ist Axel Köhler Rektor der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

Pressestimmen

Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Zeitlose Liebe - Rezensionen zu »Die Csárdásfürstin«

»Köhler gibt der Operette, was sie braucht. Da hat er mit den Ausstattern Okarina Peter und Timo Dentler großartige Partner. Sie zaubern edle Garderobe und großzügige Bilder.«
15.5.2017 | Heiko Nemitz
Dresdner Morgenpost
komisch, deftig und frivol! - Rezension zu »Die Hochzeit des Figaro«
»[...] Die Inszenierung von Axel Köhler konzentriert sich ganz aufs schöne Spiel um Macht und Liebe und betont dabei die Nähe der Volksoper zur boulevardesken Komödie, driftet aber nie in puren Klamauk ab. [...] Axel Köhlers »Figaro« ist musikalisches Unterhaltungstheater voll Saft und Kraft.«