Olivia Delauré

Sopran
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
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Olivia Delauré wurde in Stuttgart geboren und erhielt seit ihrem achten Lebensjahr Geigen- und Klavierunterricht. Früh erwarb sie Fähigkeiten in Akrobatik, Jonglage, mit dem Vertikaltuch, im Fackelschwingen und dem Ein- und Hochradfahren sowie am Trapez. Als Kunstturnerin bestritt sie regional und landesweit mehrere erfolgreiche Wettkämpfe.
Olivia Delauré absolvierte von 2007 bis 2011 den Studiengang „Musical” an der Bayerischen Theaterakademie August Everding (u.a. bei Prof. Vicki Hall und Lynda Kemeny) und schloss ihr Diplom in den Fächern Gesang, Tanz und Schauspiel mit Auszeichnung ab.
Neben dem Musical widmet sie sich mit großer Begeisterung auch der Operette.
Olivia Delauré wurde 2. Preisträgerin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert”, präsentierte sich als Finalistin des M.U.T. (erster österreichischer Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater) im Stadttheater Klagenfurt und war im Friedrichstadtpalast Berlin als Preisträgerin (2009: Sonderpreis der Walter Kaminsky-Stiftung; 2011: 2. Preis und Sonderpreis für die beste Darstellung einer Musical-Szene) des „Bundeswettbewerb Gesang Berlin” zu erleben. Sie erhielt ebenso den „Förderpreis für junge Künstler” (verliehen 2012 vom Förderforum der Staatsoperette Dresden), und den „Dr.-Otto-Kasten-Preis 2014” für darstellerische Nachwuchskräfte.
2010 und 2013 stand sie als Solistin mit dem Bayerischen Rundfunkorchester auf der Bühne und präsentierte Konzertprogramme von Paul Abraham und Leo Fall.
Von 2010 bis 2019 gehörte Olivia Delauré zum festen Ensemble der Staatsoperette Dresden und war dort u.a. in folgenden Partien zu erleben: Papagena (Die Zauberflöte), Juliette Vermont (Der Graf von Luxemburg), Hannchen (Der Vetter aus Dingsda), Eliza (My Fair Lady), Ann/Bianca (Kiss Me, Kate), Janet Weiss (The Rocky Horror Show), Sally Bowles (Cabaret), Dorothy (Der Zauberer von Oz), Anita (Giuditta), Angela (Viel Lärm um Liebe) und Audrey (Der Kleine Horrorladen).
2014/2015 spielte sie die First Lady Argentiniens Eva Perónin „Evita”. 
Ebenso kamen die Rolle der Brenda Strong („Catch Me If You Can”) und die Rolle der Eileen Sherwoodin Leonard Bernstein’s „Wonderful Town” sowie Ottilie („Im Weißen Rössl”) und Polly Peachum („Die Dreigroschenoper”) mit in ihr Repertoire. Zusätzlich wirkte sie in den Uraufführungen „Zzaun-Das Nachbarschaftsmusical” und „Der Mann mit dem Lachen” (nach dem Roman von Victor Hugo) mit.
In der Spielzeit 2020/2021 gastierte sie auch an der Volksoper Wien als Eileen („Wonderful Town”) und als Lilli Vanessi/Kate („Kiss Me,Kate”) an den Landesbühnen Sachsen.
Ab der Spielzeit 2022/2023 gehört sie zum festen Ensemble der Musikalischen Komödie Leipzig und gastiert nebenbei auch an der Staatsoperette.
Olivia Delauré spielt in »Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical« die naive Leonie. Für uns hat sie schon mal über den Zaun geblickt...

Aktuelle Produktionen

Pressestimmen

8.11.2022 | Christian Ruf
Dresdner Neueste Nachrichten
Wie Schuhe ein Leben verändern
An der Dresdner Staatsoperette Dresden sorgt das Musical „Cinderella“ für Märchenstimmung.

[…] Die Leistungen von Solisten, Chor, Ballett sowie dem unter der Leitung Christian Garbosnik vortrefflich agierenden Orchester der Staatsoperette Dresden können sich über alle Maßen hören und sehen lassen. Die Inszenierung Boedens besitzt ob der märchenhaften Kostüme (Sarah Antonia Rung), einfallsreichen Bühnenbilder (Philip Rubner), magischen Lichtmomente und hinreißenden Choreographien (Winfried Schneider) nicht nur hohen optischen Schauwert, sondern hält auf intelligente Art sogar eine gewinnende Balance zwischen Humor und Herz einerseits sowie Gesellschafts- und Zeitkritik andererseits. [Cinderella) vortrefflich von Olivia Delauré verkörpert […] Der größte Schurke in diesem Musical ist […] der Verwalter Sebastian. Bryan Rothfuss spielt diesen abenteuerlich perückten, aber nicht errückten Fiesling derart gut, dass man sich über jede Szene mit ihm freut, zumal er nicht den Fehler begeht, es mit Schrill- und Bosheit zu übertreiben. [...]

8.11.2022 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Das schönste Märchenpaar der Welt
Dresdens Staatsoperette zeigt das modernisierte Erfolgsmusical „Cinderella“. Seit Jahren war die Inszenierung fertig geprobt.

[…] das Publikum […] ließ sich mitreißen und begeistern: Natürlich ist auch hier der Prinz von Gero Wendorff zum Verlieben schön. Und Olivia Delauré ist eine Cinderella, die märchenhaft zum Ball erscheint, Mädchenträume träumt und temperamentvoll verwirklicht. […] Der Prinz bekam eine für alle Schlechtigkeiten zuständige Hofschranze namens Sebastian (herrlich überdreht Marcus Günzel) an die Seite und mit Jean-Michel (locker-cool Timo Schabel) wird diesem ein Gegenspieler und Volksvertreter entgegengestellt. […] Die Inszenierung von Geertje Boeden erzählt das sehr geradlinig, lässt den manchmal amerikanisch schlichten Lösungen ihre Naivität, gibt dem Musical, den großen Melodien und mitreißenden Tanzszenen viel Raum, schafft anrührende Momente, lustige Verwicklungen und begeisternde Nummern. […] Silke Fröde gibt die schräge Nachbarin und gute Fee, Ingeborg Schöpf die böse Stiefmutter, neben Dimitra Kalaitzi glänzt Jeannette Oswald als zu kurz gekommene Stiefschwester. […] Christian Garbosnik am Pult führt sicher, mit Routine und Esprit durch das Stück. [...]

30.4.2018 | Wieland Schwanebeck
Dresdner Neueste Nachrichten
Ein Kessel Kriminelles
Die Dresdner Staatsoperette legt eine tatsächlich turbulente »Dreigroschenoper« auf

[…] Dramaturg Heiko Cullmann und Regisseur Sebastian Ritschel (der ferner für Kostüme und Licht-Design verantwortlich zeichnet) lassen von Beginn aneine betont flotte Sohle aufs Parkettlegen, so dass die Welt vielleicht nicht nobel, aber doch mit dem einen oder anderen ausgelassenen Tanz auf dem Vulkan untergehen darf (Choreographie: Simon Eichenberger). […] Christian Garbosnik führt sein Orchester äußerst geschwind durch das fröhliche Bacchanal – der Kanonensong wird tatsächlich im Tempo einer Kanonenkugel abgefeuert, und im Eifersuchtsduell zwischen Polly Peachum und Lucy Brown dürfen die Fetzen fliegen. Überhaupt wird nicht am Spektakel gegeizt: Etwas Inferno und Zaubershow gesellensich zu Burlesque und Slapstick-Kino, Rifail Ajdarpasics Bühnenbild verschneidet Bordell, Gerichtssaal und die Doktor-Mabuse-artige Kommandozentrale des Bettlerkönigs Peachum mit Geisterbahn, Karussell und Spiegelkabinett. 
[…] Marcus Günzel interpretiert den Macheath stringent als charmantes Monstrum mit einer Ahnung von Gustaf Gründgens‘ Mephisto […] Aus dem Ensemble um ihn herum stechen besonders Silke Richter und Elmar Andree als windiges Ehepaar Peachum und die glänzend aufgelegte Olivia Delauré als ihre Tochter Polly heraus – letztere vollbringt die Wandlung vom Mauerblümchen zur Gangsterfurie mit dem wuchtigen Solo einer einzigen Szene. Auch Bettina Weicherts Spelunken-Jenny und Christian Grygas als zum Two-Facegeschminkter Tiger Brown machen ihre Sache sehr gut.
30.4.2018 | Rainer Kasselt
Sächsische Zeitung
Von Ohrwurm zu Ohrwurm
In der Staatsoperette Dresden wird »Die Dreigroschenoper« von Brecht und Weill zur schmissigen Jahrmarktsrevue 

[…] Die Ausstattung von Rifail Ajdarpasic spart nicht an riesigen Pappfiguren, lebensgroßen Pferden und fabelhaften Lichtinstallationen. Regisseur Ritschel spielt souverän mit Jahrmarkt- und Show-Effekten der Zwanzigerjahre. Im Eifersuchtsduett zwischen Polly und Zweitfrau Lucy wird eine der beiden Jungfrauen zersägt, gut gesungen und gespielt von Olivia Delauré und Julia Danz. Die gestandenen Solisten der Staatsoperette behaupten sich nicht nur gesanglich, sondern auch spielerisch wacker. Eine famose Charakterstudie als polternde und praktische Mrs. Peachum bietet Silke Richter, ein Höhepunkt ihre »Ballade von der sexuellen Hörigkeit«. Ein Feuerwerk an Humor, Akrobatik und spöttischem Aufbegehren brennen die sechs Banditen (Jannik Harneit, Bryan Rothfuss, Nikolas Gerdell, Dietrich Seydlitz, Andreas Sauerzapf und Gerd Wiemer) ab. In ihren Clowns-Kostümen wird die schräge Sechserbande zum Hingucker des Abends. 
[…] Eine Klasse für sich ist Marcus Günzel als Mackie Messer. Mit tätowierter Brust und grüner Perücke betört er die holde und weniger keusche Weiblichkeit. Er behält die Ruhe in den kritischsten Situationen, ist so verlogen wie verrucht, so charmant wie verwegen. Großartig der Kanonensong, den er gemeinsam mit Freund und Polizeichef Tiger-Brown (Christian Grygas) anstimmt.
Die Zuhälterballade, in der er sich mit Spelunken-Jenny (Bettina Weichert) an jenes halbe Jahr erinnert, als sie von seinem Kopf und ihrem Bauch lebten, »in dem Bordell, wo unser Haushalt war«, ist ein Hit der Inszenierung. 
[…] Kapellmeister Christian Garbosnik leitet das verkleinerte Orchester des Hauses mit Pfiff und Tempo, singt fast jeden Song mit.
5.3.2018 | Nicole Czerwinka
DNN
Kettenreaktion am Gartenzaun - Rezension zu »Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical«
»Olivia Delauré und Jannik Harneit bezaubern an dem Abend als gefühlvolles Duo.«
4.9.2017 | Jens Daniel Schubert
sächsische Zeitung
Frau Luna und die Pusebachen - Rezension zum »Saisoneröffnungskonzert«
»Mit Olivia Delauré und Marcus Günzel moderiert ein Sängerpaar aus der ersten Solistenreihe des Ensembles. Witzig und mit vielen pointierten Einfällen.«
27.12.2016 | Nicole Czerwinka
DNN
Die Staatsoperette Dresden bringt mit »Wonderful Town« das swingende New York der 30er Jahre ins Kraftwerk - Rezension zu »Wonderful Town«
»Delauré passt nicht nur optisch gut in die Rolle der schönen Eileen. Sie gibt die Partie mit Charme, verleiht der Figur zarte Mädchenhaftigkeit.«