Mario Radicke

Direktor für Technik | Bühnenbildner
Mario Radicke wurde 1960 in Dresden geboren. Der gelernte Elektriker ging 1978 an die Staatsoperette Dresden als Beleuchter. Hier arbeite er nach einer Ausbildung 12 Jahre als leitender Beleuchtungsmeister und war während dieser Zeit für die Beleuchtungseinrichtungen sämtlicher Neuinszenierungen des Hauses verantwortlich. Höhepunkte dieser künstlerisch-technischen Laufbahn waren für ihn unter anderem die deutsche Erstaufführung des Webber-Musicals „Aspects of Love“ (1997) und im Jahr 2000 die Uraufführung des Opernmusicals „Rasputin“ (Plangg/Forche). 2000 legte er seine Bühnenmeister-Prüfung erfolgreich ab und nahm eine neue Herausforderung an: Seit der Spielzeit 2000/2001 ist Mario Radicke Direktor fürTechnik und Ausstattung. Für Leonard Bernsteins komische Operette „Candide“ (Premiere an der Staatsoperette im Juni 2007) entwarf er das Bühnenbild. Seit 2006 besitzt Mario Radicke einen Lehrauftrag im Fachbereich Theatermaler/Theaterplastiker an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

Als Lichtgestalter oder Bühnenbildner gastiert er unter anderem an der Dresdner Herkuleskeule, am Theater Wechselbad oder an der Komödie Dresden.

Mario Radicke wurde mit seinem großen Erfahrungsschatz und seinem breiten Fachwissen zum wichtigsten Partner der STESAD GmbH bei der Verwirklichung des Neubaus der Staatsoperette. Er prüfte und beurteilte die eingereichten Entwürfe der Bewerber beim Wettbewerb. Die sicherlich größte Verantwortung übernahm Mario Radicke in den Verhandlungen zwischen der STESAD GmbH und der Züblin AG, in denen es darum ging, das Projekt dem gesetzten finanziellen Rahmen anzupassen und trotzdem ein Maximum für die Staatsoperette herauszuholen. Außerdem begleitete der erfahrene Theatermann die Realisierung, indem er täglich auf der Baustelle war und sich so der Überwachung des Neubaus mit hohem Engagement widmen konnte. Diese außerordentlichen Leistungen würdigt das Förderforum der Staatsoperette Dresden e. V. 2017 mit dem Preis „Hinter den Kulissen“.